Museumsverein Elsenfeld

Wir laden Sie herzlich ein zu einem virtuellen Rundgang durch unser Museum. Er kann einen realen Besuch durch die Ausstellungen natürlich nicht ersetzen, soll vielmehr dazu anregen.

Kurze Geschichte des Museums:

Das am 27.3.1980 eröffnete Museum befindet sich in der Hauptstraße 21 im Ortskern von Elsenfeld neben der alten Pfarrkirche St. Gertraud und ist mit seiner Vielzahl von Exponaten in einem fränkischen Fachwerkhaus untergebracht. Aber nicht nur das Innere des Hauses mit seiner reichen Ausstattung verdient Beachtung. Auch das Haus selbst steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz. Das Bayerische Amt für Denkmalpflege hat das Gebäude für schützenswert gehalten, weil es zusammen mit anderen das ehemalige Elsenfelder Milieu des fränkischen Bauerndorfs widerspiegelt und so lokalhistorischen Wert besitzt. Das im Zuge der Ortskernsanierung von der Marktgemeinde Elsenfeld erworbene Anwesen dient nach umfassender Sanierung und Entkernung als Heimatmuseum und bildet zusammen mit der alten Pfarrkirche ein städtebaulich reizvolles Ensemble.


Über die Geschichte des Hauses gibt es leider wenige Quellen. Aus dem Mainzer Zinsregister ist jedoch nachweisbar, dass es Hans-Peter Wamser im Jahr 1751 errichtete. Sein Nachkomme Christian Wamser erwarb im Jahr 1793 den ursprünglich 1772 für die Pfarrkirche von Kirchheim bei Würzburg gefertigten Altar und stiftete diesen der benachbarten Elsenfelder Kirche.

Das Museum, das vom Heimat- und Museumsverein getragen wird, ist jeweils am Palmsonntag und am ersten Sonntag im November (Kerbmarkt) sowie für Gruppen nach rechtzeitiger Anmeldung geöffnet und hat seit seinem Bestehen ca. 44.000 Besucher angelockt.

In der 1990 eröffneten Museumsscheune (200m entfernt) präsentiert der Verein landwirtschaftliche Geräte und Maschinen.

Im Jahr 1991 wurde im Ortsteil Rück das Backhaus der Familie Miltenberger abgetragen und 60 m oberhalb wieder funktionsfähig errichtet, da es dem Neubau der Kreissparkassenfiliale weichen musste.

Schließlich können die Besucher an der Nordseite des Elsenfelder Bahnhofs eine Lanz-Dampfmaschine aus dem Jahr 1911 bewundern, die an den Öffnungstagen ihre ca. 2 m großen gusseisernen Schwungräder dreht.

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